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Psychotherapie
Wichtiger Hinweis:
Die folgenden Begriffsdefinitionen dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen keine individuelle Diagnose oder Behandlung. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie arbeite ich auf Grundlage des Heilpraktikergesetzes (§1 HeilprG, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie). Die Begriffe orientieren sich an gängigen psychotherapeutischen Methoden und Konzepten, ohne eine wissenschaftliche Anerkennung oder Wirksamkeit zu garantieren. Bei schweren psychischen Krisen oder Notfällen wenden Sie sich bitte an einen approbierten Psychotherapeut*in oder Ärztin/Arzt.
Abwehrmechanismus
Abwehrmechanismen sind unbewusste psychische Vorgänge, mit denen Sie sich vor belastenden Gefühlen oder Gedanken schützen. Solche Mechanismen helfen, innere Konflikte zu bewältigen und psychische Stabilität zu erhalten. Typische Beispiele sind Verdrängung, Verleugnung oder Projektion. Im Rahmen der psychotherapeutischen Arbeit können Sie lernen, solche Mechanismen zu erkennen und bewusster mit Ihren Gefühlen umzugehen. Ziel ist es, gesündere Verhaltensweisen zu entwickeln und mehr Selbstverantwortung zu übernehmen.
Gesprächstherapie
Die Gesprächstherapie, auch klientenzentrierte Therapie nach Rogers genannt, ist ein Verfahren, bei dem Sie im Mittelpunkt stehen. Sie sprechen über Ihre Gedanken und Gefühle, während ich Ihnen wertschätzend und empathisch begegne. Ziel ist es, Ihre Selbstwahrnehmung und Ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Die Gesprächstherapie wird von Heilpraktiker*innen für Psychotherapie häufig angewandt, gehört aber nicht zu den von den Krankenkassen anerkannten Richtlinienverfahren.
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie verfüge ich über eine behördliche Erlaubnis, psychotherapeutisch tätig zu sein – ohne ärztliche oder psychologische Approbation. Ich arbeite eigenverantwortlich und darf psychische Störungen feststellen, lindern oder behandeln, jedoch keine Medikamente verschreiben oder die Berufsbezeichnung „Psychotherapeutin“ führen. Die Tätigkeit unterliegt dem Heilpraktikergesetz und den entsprechenden rechtlichen Vorgaben.
Integrative Psychotherapie
Integrative Psychotherapie bezeichnet die Verbindung verschiedener psychotherapeutischer Ansätze, um individuell auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie kombiniere ich Methoden aus unterschiedlichen Schulen, zum Beispiel Gesprächstherapie, systemische Ansätze oder Entspannungsverfahren. Ziel ist es, einen möglichst ganzheitlichen und flexiblen Therapieansatz zu bieten.
Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, das sich auf Gedanken und Verhaltensmuster konzentriert. Sie lernen, belastende Denkmuster zu erkennen und durch hilfreichere zu ersetzen. Heilpraktikerinnen für Psychotherapie können Elemente dieser Methode anwenden, sofern sie über die nötigen Kenntnisse verfügen. Die klassische Verhaltenstherapie ist jedoch ein von den Krankenkassen anerkanntes Richtlinienverfahren, das in der Regel von approbierten Therapeutinnen angeboten wird.
Systemische Therapie
Die systemische Therapie betrachtet psychische Probleme im Zusammenhang mit Ihrem sozialen Umfeld, etwa Familie oder Partnerschaft. Ziel ist es, Wechselwirkungen und Beziehungsmuster zu erkennen und neue Lösungswege zu entwickeln. Heilpraktiker*innen für Psychotherapie nutzen häufig systemische Ansätze, um Veränderungen im sozialen Kontext zu unterstützen.
Trauma
Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch überwältigende Ereignisse ausgelöst werden kann. In der psychotherapeutischen Arbeit unterstütze ich Sie dabei, solche Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Auswirkungen zu lindern. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie achte ich darauf, meine fachlichen Grenzen zu erkennen und bei schweren Traumafolgestörungen ggf. an spezialisierte Fachstellen oder approbierte Therapeut*innen zu verweisen.
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie ist eine Methode, bei der Sie lernen, problematische Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Sie entwickeln neue Strategien für den Umgang mit belastenden Situationen. Heilpraktiker*innen für Psychotherapie können verhaltenstherapeutische Elemente in ihrer Arbeit nutzen, sofern sie entsprechend ausgebildet sind. Die klassische Verhaltenstherapie ist ein von den Krankenkassen anerkanntes Richtlinienverfahren.
Zwänge
Zwänge sind wiederkehrende Gedanken oder Handlungen, die als belastend und schwer kontrollierbar erlebt werden. In der psychotherapeutischen Arbeit können Sie lernen, diese Muster zu verstehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Bei schweren Zwangsstörungen ist eine Zusammenarbeit mit Ärztinnen oder approbierten Psychotherapeutinnen angezeigt.
Hinweis: Dieses Glossar dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt keine individuelle Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei akuten Krisen wenden Sie sich bitte an einen approbierten Psychotherapeut*in, einen Arzt oder den Notdienst.
