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EMDR
AIP-Modell
Adaptives Informationsverarbeitungsmodell – Grundlage von EMDR, beschreibt, wie Erinnerungen im Gehirn verarbeitet und bei Bedarf neu verknüpft werden können.
Anamnese
Sorgfältige Erhebung der Vorgeschichte und der aktuellen Beschwerden als Einstieg in eine EMDR-Behandlung.
Belastungserinnerung
Stark negative oder quälende Erinnerung, die im Fokus der EMDR-Sitzung steht.
Bilaterale Stimulation
Wechselseitige Reize, z. B. durch Augenbewegungen, Töne oder Berührungen, die während der EMDR-Behandlung eingesetzt werden.
Desensibilisierung
Prozess, bei dem emotionale Belastung im Zusammenhang mit einer Erinnerung reduziert wird.
EMDR
Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, eine evidenzbasierte Methode zur Verarbeitung belastender Erlebnisse.
Körperscreening
Teil der EMDR-Sitzung, bei dem Körperempfindungen wahrgenommen werden, um Veränderung zu beobachten.
Nachbesprechung
Reflexion über die EMDR-Sitzung und Integration der Erfahrungen in den Alltag.
Negative Kognition
Einschätzung oder Glaubenssatz über sich selbst, der mit dem belastenden Erlebnis zusammenhängt.
Positive Kognition
Erwünschter, unterstützender Gedanke als neues Ziel nach der EMDR-Verarbeitung.
PTBS
Posttraumatische Belastungsstörung – häufiges Anwendungsgebiet von EMDR.
Reprozessieren
Die eigentliche Verarbeitung (Neu-Verknüpfung) einer Erinnerung während einer bilateralen Stimulation.
Ressourcenarbeit
Stärkung innerer Kraftquellen und positiver Erfahrungen als Basis vor und während der EMDR-Sitzungen.
Stabilisierungsphase
Abschnitt im Prozess, der der Sicherung des psychischen Gleichgewichts dient, bevor belastende Erinnerungen gezielt bearbeitet werden.
Trauma
Psychisch stark belastendes Erlebnis, das manchmal nicht ausreichend verarbeitet wurde und daher Beschwerden verursacht.
